Wer kennt es nicht, an Weihnachten und Silvester wird nicht gespart beim Essen, man will das beste Festmahl genießen und das besinnliche Zusammensein. Doch nach den Feiertagen kann man Kekse & Co. dann meistens nicht mehr sehen. Tante Trudes Weihnachtsbäckerei in die Tonne werfen, so dass man mit einem schlechten Omen in das nächste Jahr startet? Besser nicht!
Wir haben einige Tipps & Rezeptvorschläge zusammengesucht, wie ihr Reste gut verwerten und weiterverarbeiten könnt.
Wenn ihr wisst, dass ihr rund um die Feiertage nicht viel zu Hause sein werdet, dann bringt die Tiefkühltruhe hier Abhilfe. Fleisch & Fisch wandern ins Eis um dort noch einige Zeit frisch zu bleiben.
Frisches Obst hält sich nicht besonders lange, startet den verkaterten Silvestermorgen mit einem selbstgemachten Smoothie, Salat und Spinat haben nicht viel Eigengeschmack und sorgen für noch mehr Vitamine.
Die Reste vom Festagsbraten eignen sich hervorragend dafür auch kalt verspeist zu werden, entweder zum Weihnachtsbrunch, zur Brettljausen oder als schnelles Abendessen. Ein bisschen Senf, Kren & Pfefferoni dazu und man hat sozusagen auch schon wieder eine andere Speise am Tisch stehen. Klein würfelig geschnitten schmeckt der Braten auch in einem Salat oder man vereint beides miteinander und macht sich ein Bratenreste-Sandwich daraus.
Wahre Allrounder für Reste vom Fondue oder Raclette sind Aufläufe, Geschnetzeltes oder Gröst´l (auch Grenadiermarsch genannt) in dem fast alles weiterverarbeitet werden kann, ob Gemüse, Knödel aller Art, Kartoffeln, Käse, Fleisch oder Fisch bis hin zu Nudeln – hier kann wirklich alles hineingeschmissen werden. Vermengt man es danach noch mit Ei oder den Auflauf mit einer Art Béchamelsauce, schmeckt es wie frisch gekocht. Solltet ihr das Fondue mit Rindsuppe gemacht haben, könnt ihr die gute kräftige Suppe danach toll zum Kochen verwenden bzw. sie in eine Eiswürfelform füllen und ab damit ins Tiefkühlfach, so erspart man sich das Suppenpulver.
Die süße Variante hiervon wäre der alt bekannte „Scheiterhaufen“ oder „Arme Ritter“, hier lassen sich alte Brötchen, Christ-Stollen, Brioche und Striezel sehr gut verarbeiten. Man kann daraus auch süße Knödel zubereiten und diese mit Zimtzucker oder Vanillesauce essen, gleiches Schema wie bei einem Semmelknödel, zusätzlich können noch passende Aromen wie Orangenzeste o.Ä. hinzugefügt werden.
Keksreste oder Lebkuchen können zerbröselt zu einem Kuchen/Tortenboden weiterverarbeitet werden oder man schichtet sie mit Pudding in Gläser, schon hat man ein Dessert für den Besuch oder eine Jause zum Kaffee.
Hier noch ein paar Rezeptideen:
- Nudelauflauf mit Gulasch
- Blumenkohlauflauf mit Lachs
- Auflauf mit Gemüse & Quinoa
- Käsespätzle
- Süßer Lebkuchen-Auflauf mit Äpfel
- Tomatensuppe mit gegrilltem Käsesandwich
- Apfel-Topfenkuchen mit Keksboden
- Bratapfel-Schichtdessert
- Griechische Gemüsepfanne mit Feta & Reis
- Brotsalat
- Kartoffelpüree-Puffer
- Gemüsesuppe
- Rotkrautsalat mit Birnen o. Äpfel & Preiselbeeren
- Apfel-Beeren-Crumble mit Vanillesauce & Kekskrümel
- Cake Pops mit Lebkuchen
- Braten Carpaccio
- Rindfleischsalat
- Lebkuchen-Tiramisu
- Räucherlachs mit Frischkäse im Blätterteig
- Würstchen im Schlafrock
- Fleischknödel oder auch Ganslknödel
- Weihnachtlicher Flammkuchen
(Bratensauce auf dem Teig verteilen, danach Fleisch-, Knödel- & Rotkohl-Reste darauf, in den Ofen bei 200°C Ober & Unterhitze, 15 Min)
Fröhliches Schaffen!
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