Wiener Küche - beliebt, begehrt & allseits bewährt!
Die Wiener Küche ist die einzige Küche der Welt, die nach ihrer Stadt benannt wurde. Besucher aus aller Herren Länder nennen bis heute als einen der wichtigsten Gründe, Wien zu besuchen, an vorderster Stelle „Das gute Essen“! Zwischen der Wiener Küche und der Österreichischen Küche gibt es eigentlich keine Unterschiede, früher kamen Köche/innen aus aller Welt, über Jahrhunderte, nach Wien und ihre besten Gerichte sind bis heute da geblieben.

Die Wiener Küche hat ihre verschiedensten Ursprünge, welche sich alle miteinander vermischt haben und letztendlich so zu der neuen Wiener Küche wurden. Die traditionelle Wiener Küche ist geprägt von den früheren Einflüssen der Zuwanderer aus den Regionen und Ländern der k.u.k.-Monarchie. Bedingt durch die Lage der Stadt nahe der Grenze zu Ungarn, Böhmen und Mähren finden sich vor allem Speisen aus diesen Ländern auf den Speisekarten. So kamen das Gulasch mit seinen Wiener Varianten – dem Wiener-, Fiaker- und dem Zigeuner-Gulasch – und der Strudel, dessen hauchdünner von Hand gezogener Teig aus dem östlichen Mittelmeerraum übernommen wurde, wahrscheinlich über Ungarn nach Österreich. Aus Böhmen stammten vor allem bestimmte Mehlspeisen, wie verschiedene Golatschen und die Bezeichnung Palatschinken für Pfannkuchen. Der italienische Einfluss lässt sich bis heute an gebräuchliche Namen von Zutaten und Gerichten ablesen, Beispiele dafür sind Risibisi (Ursprung aus dem venezianischen „risi e bisi“), Melanzani, Maroni oder Biskotte. Genauso der französische Einfluss setzte sich durch, so wurde etwa die Bezeichnung „Bouillon“ in gutbürgerlichen Kreisen für Suppe üblich.
Ende 1814 tagte der Wiener Kongress und brachte Gäste aus ganz Europa in die Stadt. Es wurde keine Mühe gescheut, die Delegierten fürstlich zu bewirten und mit Musik und Tanz zu unterhalten. Rasch verbreitete sich die Kunde von Wien als kulinarischer Metropole. Mit dem Aufstieg des Bürgertums entwickelte sich, zusätzlich zur höfischen Esskultur, die sogenannte gutbürgerliche Kost. „Wer etwas auf sich hielt, beschäftigte eine Köchin, welche die teils aufwendigen Rezepte der Hausmannskost beherrschte und auch in der Lage war, bei Bedarf, ein repräsentatives Essen zu kreieren.
Suppen sind weltweit eines der ältesten „Grundnahrungsmittel“ und gehören seit jeher zu den unverzichtbarsten Eckpfeilern in allen Küchen! Darum sollte in jedem gepflegtem Tiefkühlfach ein Fach für Suppen und Fonds reserviert sein. In Wien und ganz Österreich hat die Suppenküche eine ewig lange Tradition, stand doch früher in jeder Wirtshausküche ein riesiger Suppentopf nahezu rund um die Uhr auf der kleinen Flamme und brodelte vor sich hin, so war immer eine kräftige Rindsuppe zur Hand und wurde nicht nur als Suppe genossen, sondern auch zum Aufgießen aller möglichen Speisen verwendet. So kam auch der wunderbare Geschmack ins Essen!
- Alt Wiener Suppeneintopf
- Leberknödelsuppe
- Frittatensuppe